Unsere Reise führt uns vom Konagaya-Jo bis nach Izu.

Bevor die Trommeln Einzug nach Japan hielten, befand sich nicht Vieles in den Bergen. 

Es gab Berge. Nur vereinzelte Menschen bewohnten die Gegend. Holz gab es, Wasser. Die steilen Hänge sind kaum für große Städte geeignet. Selbst heute regiert die Natur in den Bergen der japanischen Alpen.

Seit jeher bewohnt der Ryujin die Gegend um den Oigawa. Jeder Fluss hat seine Shinto-Gottheit. So auch der Oigawa.

 

Im Laufe der Jahrhunderte besiedelten mehr und mehr Menschen die Gegend. Neben dem Grünen Tee wurde seinerzeit Holz als Exportgut der Region bekannt.

In der Zeit um 1500 (Sengoku Zeit) bestand Japan aus unzähligen kleinen Fürstentümern. Der Oigawa war die Grenze zwischen den Fürsten Shingen Takeda und Imagawa Yoshimoto. 

Lageplan des Konagaya-Jos. Heute ist dort nicht mehr viel zu sehen. Ein paar Gräben, viele Bäume und ein Schrein.

Wir bewegen uns den Oigawa weiter Richtung Süden

Von Senzu aus – der Heimat von Akaishi Daiko in Japan – dauert es entlang des Oigawas ca. 40 Minuten mit dem Auto bis zum nächsten Supermarkt. Wir erreichen an dieser Stelle auch in etwa den Tokaido – die historische Handelsstraße am Meer.

Wir sind nun am Meer angelangt.

Das Meer – der Pazifische Ozean – liegt an der Küste. Nur weniger hundert Meter von der Küste entfernt ragen hohe Berge aus der Landschaft. Die steilen Hänge sind oftmals nicht bewachsen. Wind und Regen – aber auch zahlreiche Erdbeben – formen hier die Landschaft.

Doch auch nach einem starken Typhoon (es gibt in der Regel 10-20 schwere Typhoons in der Sommerzeit) kehrt Ruhe ein und am Meer schwappen die Wellen an den Strand.

Wir sind nun auf Izu angelangt.

Dort erholen wir uns etwas am Strand und feiern noch ein tolles lokales Matsuri bevor wir dann die anstrengende und beschwerliche Reise nach Europa antreten.

Akaishi Daiko hin und her